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(GZ-7-2021)
Günther Werner, Erster Bürgermeister der Stadt Haßfurt, Bezirksvorsitzender der kreisangehörigen Verbandsmitglieder in Unterfranken, Bayerischer Städtetag
 

Günther Werner

Erster Bürgermeister der Stadt Haßfurt, Bezirksvorsitzender der kreisangehörigen Verbandsmitglieder in Unterfranken, Bayerischer Städtetag

Welche Kommune und wie viele Einwohner vertreten Sie?

Ich bin Erster Bürgermeister der Stadt Haßfurt, einer Stadt mit ca. 14.000 Einwohnern.

 

Wann haben Sie Ihr Amt angetreten?

Am 01. Mai 2014.

 

Was war Ihr persönlicher Anreiz in die Kommunalpolitik zu gehen?

Bereits als Jugendlicher war ich politisch interessiert und engagiert. Das erste Mal kandidierte ich 1984 für ein politisches Amt. 1995 rückte ich in den Stadtrat nach und von 1996 bis 2002 war ich stellvertretender Bürgermeister. Der Reiz der Kommunalpolitik liegt darin, dass anders als in der großen Politik, man vor Ort direkt mitgestalten kann und die Auswirkungen sofort registriert.

 

Wie haben Sie sich vorbereitet?

Die Erfahrungen aus der früheren Stadtratstätigkeit und die Zeit als stellvertretender Bürgermeister haben mir geholfen.

 

Wo lagen bei Ihrem Amtsantritt die Herausforderungen?

Breitband; zweite Zufahrt zu einem 10 ha großen Gewerbegebiet; die Frage nach dem Bau einer neuen Sporthalle.

 

Welche Themen beschäftigen Sie momentan?

Corona; die Ausweisung neuer Wohn- und Gewerbegebiete; Innenverdichtung; Digitalisierung; Strategieentwicklung im Modellprojekt Smart Cities; Bau einer neuen Sporthalle.

 

Womit werden Sie sich noch auseinandersetzen müssen/wollen?

Neues ISEK; Umbau des Bahnhofsumfeldes (die DB baut derzeit unseren Bahnhof barrierefrei um); Energiewende und Klimaschutz in Verbindung mit unserem Energiekonzept; Mobilität, Ergänzung des Radwegenetzes in Verbindung mit einem Gesamtverkehrskonzept; Neubau einer weiteren Kindertagesstätte; Die Frage nach Photovoltaik auf den Dächern der Altstadt; Klärschlammverwertung.

 

Haben Sie einen wichtigen Ratschlag für junge Kolleginnen und Kollegen?

Tritt nicht in die Fußstapfen des Vorgängers /der Vorgängerin, sondern gehe Deinen eigenen Weg; sei immer offen, ehrlich und bürgernah.

 

Wie beziehen Sie Kolleginnen und Kollegen/Bürgerinnen und Bürger/Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihre Arbeit und in Ihre Entscheidungsfindung ein?

Ständig, in allen möglichen Varianten. Das sind unter anderem Präsenzbesprechungen, Telefongespräche, Videokonferenzen, 4-AugenGespräche.

 

Wieviel Einfluss wird die Digitalisierung auf die künftige Kommunalpolitik haben?

Der Einfluss der Digitalisierung wird ständig zunehmen. Denken Sie an das OZG, Hybridsitzungen oder welche Ideen während der Pandemie realisiert wurden, an die im Jahr 2018 noch niemand gedacht hätte. Die Digitalisierung wird viele Erleichterungen schaffen aber auch eine Herausforderung bedeuten.

 

Gibt es ein Lebensmotto, das Sie begleitet?

„Geht nicht – gibt’s nicht. Es gibt immer eine Lösung.“

 

Wie wollen Sie in Erinnerung bleiben?

Darüber fragen Sie mich bitte am Ende meiner Zeit als Bürgermeister.

 

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