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(GZ-24-2020)
Zu Gast bei Thomas Zwingel
 

Thomas Zwingel

Erster Bürgermeister der Stadt Zirndorf, Erster Vizepräsident und stv. Bezirksverbandsvorsitzender des Bayerischen Gemeindetags Bezirk Mittelfranken

Welche Kommune und wie viele Einwohner vertreten Sie?

Stadt Zirndorf, ca. 26.000 Einwohner.

 

Wann haben Sie Ihr Amt angetreten?

01.05.2006.

 

Was war Ihr persönlicher Anreiz in die Kommunalpolitik zu gehen?

Mein Vor-Vorgänger, Altbürgermeister Virgilio Röschlein, war mein Nachbar und hat mich „bearbeitet“, bis ich 1984 erstmals für den Stadtrat antrat. Seine Persönlichkeit und sein Wille, etwas für Zirndorf erreichen und verbessern zu wollen, haben mich seit jeher beeindruckt und letztlich überzeugt.

 

Wie haben Sie sich vorbereitet?

Ich bin 1990 in den Stadtrat und den Kreistag gewählt worden, wurde 1995 Fraktionssprecher der SPD, 2002 Zweiter Bürgermeister. Zudem bin ich „gelernter“ Verwaltungsbeamter, was mir natürlich den Einstieg enorm erleichtert hat.

 

Wo lagen bei Ihrem Amtsantritt die Herausforderungen?

Die Sanierung unserer Altstadt und der Ausbau der Kinderbetreuung waren die Hauptthemen damals.

 

Welche Themen beschäftigen Sie momentan?

Der Neubau einer Kita im Stadtteil Wintersdorf, die Planung einer neuen Feuerwache und natürlich (leider) Corona.

 

Womit werden Sie sich noch auseinandersetzen müssen/wollen?

Wir wollen ein neues Gewerbegebiet schaffen, die Digitalisierung von Schulen und Verwaltung beschäftigt uns und auch Corona lässt uns sicher nicht los.

 

Haben Sie einen wichtigen Ratschlag für junge Kolleginnen und Kollegen?

Lasst euch nicht entmutigen, auch wenn es mal etwas länger dauert.

 

Wie beziehen Sie Kolleginnen und Kollegen/Bürgerinnen und Bürger/Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihre Arbeit und in Ihre Entscheidungsfindung ein?

Regelmäßige Abteilungsleiterbesprechungen, Rücksprachen mit den einzelnen Mitarbeitern sind bei uns Standard. Wann immer möglich, beziehen wir die Bevölkerung in Bürgerbeteiligungsprojekten und Workshops mit ein.

 

Wieviel Einfluss wird die Digitalisierung auf die künftige Kommunalpolitik haben?

Das Thema „Digitalisierung“ wird uns in Verwaltung und Politik nicht mehr loslassen. Unser Sitzungsdienst, der Abruf von diversen Verwaltungsleistungen und und und, alles digital. Das wird sicher noch weiter ausgebaut werden müssen. Und auch das Thema „Mobiles Arbeiten“ oder „Home Office“ wird Auswirkungen haben.

 

Gibt es ein Lebensmotto, das Sie begleitet?

Da bricht vielleicht der alte Lateiner durch: „Was auch immer du tust, tue es mit Verstand und bedenke das Ende.“

 

Wie wollen Sie in Erinnerung bleiben?

Das überlasse ich den Bürgern. Mir würde das „fränkische Lob“ reichen: „Bassd scho“.

 

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