Kolumnen & Kommentarezurück

(GZ-24-2019)
gz kommentatorin anne marie von hassel
 

► Anne-Marie von Hassel:

 

Gesegnete Weihnachten und eine gute Zukunft für unsere Kinder!

Liebe Leserinnen und Leser,

„Wie geht‘s dem Kommunalwald?“, fragten wir in GZ Nr. 23, in unserem Newsletter und in unserem Netzwerk. Zunächst sage ich heute schon ein herzliches Dankeschön für die große Resonanz. Viele von Ihnen haben sich große Mühe gemacht und uns detaillierte  Antworten zukommen lassen.

Dem ausführlichen Bericht, den wir für Sie zusammenstellen, will ich heute noch nicht vorgreifen. Aber über eine Tendenz muss ich doch berichten. Und die ist traurig. Es sieht leider nicht nur nicht gut aus; es sieht vielmehr sehr schlimm aus. Die Schäden sind immens.

Schuld sind die trockenen Sommer und damit verbunden eklatante Trockenschäden, schuld ist der Borkenkäfer, schuld sind vor allem die Monokulturen, die seit Jahrhunderten unsere „Kultur“landschaft prägen. Seinerzeit wurden sie von ausgewiesenen Fachleuten angelegt, die davon überzeugt waren, mit dieser Art Forstwirtschaft in jeder Hinsicht die besten Ergebnisse zu erzielen.

Vor 70, 80, 100 Jahren pflanzte man Fichtenwälder. Die Gemeine Fichte ist ein forstwirtschaftlich bedeutsamer Holzlieferant. Zwar können diese Bäume sehr alt werden; die forstliche Umtriebszeit beträgt dagegen nur 80 bis 100 Jahre. Im Jahr 2017 wurde die Fichte „Baum des Jahres“ in Deutschland. Forstleute fürchten, dass die Fichte bei uns in fünf Jahren verschwunden ist.

Auf die Frage „Was haben Sie in den nächsten Jahren vor, um den Wald möglichst fit für den Klimawandel zu machen?“, gibt es zahlreiche kreative Antworten ebenso wie den lapidaren Ausruf: „beten!“

Wir alle sind betroffen von Schäden, die vermeintliche Fachleute – ob guten Glaubens, oder aus Geschäftstüchtigkeit sei dahingestellt – lange vor unserer Zeit angerichtet haben. So, wie sie vor 200 Jahren Flüsse begradigten, oder – bis in die heute Zeit – unsere Böden totdüngten und unser Grundwasser belasteten.

Wir haben uns etwas vorgaukeln lassen von einer korrupten Autoindustrie, die uns belogen und betrogen hat und das nicht zuletzt deshalb, weil eine Ministerialbürokratie Grenzwerte definierte, die technisch gar nicht haltbar waren. Viele Menschen „tricksen“ halt.

So scheint es mir mit einem Teil der Argumente zu sein, die unsere Bundestagsabgeordneten quer durch alle Parteien mehrheitlich zur Zustimmung für ein „Masernschutzgesetz“ veranlassten. Ob sich diejenigen ihrer Verantwortung bewusst waren, die sie auf sich nahmen, als sie die Freiheitsrechte der Einzelnen so grundgesetzwidrig beschnitten?

Deutscher Städtetag und Bundesrat hatten sich massiv gegen diesbezügliche Pläne von Jens Spahn ausgesprochen, der uns ja bekanntermaßen permanent übereilt mit unausgegorenen Gesetzesvorlagen überzieht, die in totalitären Staatssystemen üblich sind, aber bei uns bisher nicht vorstellbar waren. Ob es sich dabei um Impf„zwang“, Organ„spende“, oder die Rechte auf unsere kompletten Gesundheitsdaten „für die Forschung“ handelt: Egal! Mit findigen Juristen und überlasteten Abgeordneten, die gerne für individualisiert aussehende Schreiben an ihre (Nicht-mehr-)Wähler auf Vorlagen aus dem „Gesundheits“-Ministerium zurückgreifen, reicht es.

Unsere bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml weiß, wovon sie spricht. Denn sie ist tatsächlich gelernte Ärztin. In mehreren Verlautbarungen beklagte sie „ein Viertel der Kinder in Bayern mit Diagnose einer psychischen Störung“. Wo die wohl herkommen?

Fast 12 Mio. Euro bezahlt allein der Freistaat Bayern jedes Jahr an Patienten mit anerkannten Impfschäden. Was passiert mit unseren Kindern und Enkeln, wenn (Erb-)Schäden – z. B. durch unverträgliche Adjuvantien – für alle Zeit angerichtet werden? Dann geht es unseren kommenden Generationen wie heute den Fichten. „Da hilft nur noch beten“, sagte der Förster.

In diesem Sinne: Gesegnete Weihnachten!

Ihre Anne-Marie von Hassel
Chefredakteurin der Bayerischen GemeindeZeitung

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