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(GZ-19-2022)
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► Prognos-Zukunftsatlas 2022:

 

Beste Aussichten

Bayerns Städte und Kreise bleiben wirtschaftlich in Deutschland das Maß der Dinge. Sie belegen die bundesweit ersten vier Plätze im vom Forschungsunternehmen Prognos erstellten „Zukunftsatlas 2022“. Ganz vorne liegt der Landkreis München, gefolgt von Erlangen, der Stadt München und Ingolstadt. Mit Starnberg auf Rang 9 ist die Hälfte der Top 10 in dem für das „Handelsblatt“ erstellten Ranking bayerisch.

Insgesamt liegen die bayerischen Landkreise und Städte gut. 44 von insgesamt 96 finden sich unter den Top 100. Unter den 100 schwächsten sind es fünf. Bayerische Schlusslichter sind Hof auf Rang 355 von 400, Wunsiedel auf 336 und Kronach auf 328.

Sie haben aber „leichte Risiken“. Regionen mit „hohen“ oder „sehr hohen Risiken“ gibt es im Freistaat nicht. Langfristige Wachstumsmuster seien auch durch die Corona-Krise nicht zerstört worden; „ökonomisch leistungsfähige Regionen wachsen auch nach der Krise wieder stärker.“

Schwierigkeiten hätten hingegen Kreise, in denen sich die Corona-Krise und strukturelle Probleme überlagern: alte Branchen, geringes Einkommen, sowie eine alternde und schrumpfende Bevölkerung.

Grundsätzlich gut gewappnet seien Regionen mit einer Spezialisierung auf Zukunftsbranchen. Davon fänden sich viele in Süddeutschland. Ein Erfolgsrezept sei auch die Verflechtung von Großstädten und ihrem Umland. Als bayerische Beispiele nennt die Studie Nürnberg-Erlangen und München. Potenzial bescheinigt sie zudem einigen Regionen im Mittelfeld wie Mainfranken und der Region Donau-Iller. Diese seien „auf dem Sprung zu Zukunftschancen“.

DK

 

 

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