Legal tätige Vemittlungsagenturen wie die Bayernpflege.de konnten einen Teil der nun ausfallenden Betreuungskräften gemeinsam mit ihren Partnerfirmen in Osteuropa ausgleichen. Doch nun droht den Familien der Kosten-Schock.
Die Betreuungskräfte in Osteuropa haben gemerkt, wie groß die Nachfrage der legal tätigen Unternehmen im Bereich der 24-Stunden-Pflege angestiegen ist und fordern jetzt immer mehr Gehalt von den osteuropäischen Vermittler-Firmen. Dies ist ein ganz normales Verhalten, da die Nachfrage von legalen Betreuungskräften nun das Angebot weit übersteigt.
Derzeit versuchen wir mit unseren osteuropäischen Partnerfirmen diese Kostenerhöhungen abzufedern, doch das ist nicht mehr lange möglich, da die Gehaltsforderungen täglich höher werden. Zusätzlich sind die Kosten für die Kleinbus-Fahrten nach Deutschland um bis zu 500% angestiegen, da die Kleinbus-Fahrer, wenn sie zurück nach Polen fahren, dort zwei Wochen in Quarantäne müssen.
Außerdem dürfen nur noch die Hälfte der Insassen wegen des Abstands zum Schutz vor Corona in den Kleinbussen sitzen, was die Anreise der Betreuungskräfte noch schwieriger macht. In der 24-Stunden-Pflege droht aus den oben genannten Gründen eine Kosten-Explosion in den nächsten Tagen und Wochen: Das ganze System der 24-Stunden-Betreuung droht deshalb zu kollabieren!
Wir fordern deshalb, dass legal tätige osteuropäische Vermittlungsagenturen ab sofort auch mit der Pflegekasse abrechnen können, da die Familien sich ansonsten in dieser ohnehin sehr schwierigen Zeit keine Betreuungskraft mehr leisten können und deshalb vielleicht sogar ihre Jobs kündigen müssen. Michael Schröter, Inhaber der Agentur Bayernpflege.de, rechnet damit, dass die monatlichen Kosten in den nächsten Wochen von derzeit circa. 2.300 bis 3.000 Euro pro Monat auf bis zu 4.000 Euro steigen können.
Über die Möglichkeit einer legalen Vermittlung einer polnischen Pflegekraft informiert Herr Schröter auf der Website www.bayernpflege.de