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(GZ-3-2020)
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► Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel beim Ehrenamtsempfang in Deggendorf:

 

Herzensanliegen Ehrenamt

 

Rund 2.500 Ehrenamtliche würdigte Bundeskanzlerin Merkel auf der Veranstaltung „Ehrenamt im Dialog“ in Deggendorf. Gekommen war die Kanzlerin auf Einladung des Präsidenten des Bayerischen Landkreistags, Landrat Christian Bernreiter, weil es beiden ein Herzensanliegen ist, die Rahmenbedingungen für das Ehrenamt zu verbessern. Selbstverständlich nahm auch Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder an der Großveranstaltung teil.

V.l.: MdB Thomas Erndl, Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, Wissenschaftsminister Bernd Sibler, MdL, Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL, der Deggendorfer Oberbürgermeister Dr. Christian Moser, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, der Deggendorfer Landrat Christian Bernreiter, die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesjustizministerium Rita Hagl-Kehl und der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium Florian Pronold	Bild: Bayerische Staatskanzlei
V.l.: MdB Thomas Erndl, Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, Wissenschaftsminister Bernd Sibler, MdL, Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL, der Deggendorfer Oberbürgermeister Dr. Christian Moser, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, der Deggendorfer Landrat Christian Bernreiter, die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesjustizministerium Rita Hagl-Kehl und der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium Florian PronoldBild: Bayerische Staatskanzlei

„Sie setzen Ihre Zeit ein. Und Zeit ist wohl das knappste Gut im 21. Jahrhundert“, sagte die Kanzlerin zu den Gästen, die aus ganz Bayern herbeigeströmt waren. Sie wolle sich deren Anregungen zu Herzen nehmen und herausfinden, wo der Schuh drückt.

Noch in dieser Legislaturperiode sollen die Rahmenbedingungen für das Ehrenamt, das in vielfältigsten Formen leistbar ist, mittels Ehrenamtsgesetz verbessert werden. So will man beispielsweise die steuerfreien Aufwandspauschalen anheben und eine Stiftung namens „Ehrenamt und Engagement“ gründen.

Mit Blick auf die große Zahl von Flüchlingen, die im Jahr 2015 auch in der Region Deggendorf ankamen, sagte Merkel: „Wenn wir hier bei uns geordnet leben wollen, wenn wir unserer Verantwortung gerecht werden wollen, dann müssen wir uns eben auch um andere Teile der Welt kümmern, damit Menschen in ihrer Heimat bleiben können. Auch das ist Humanität: Menschen woanders zu helfen, damit sie ihre Heimat nicht verlassen müssen.“

Während der Großveranstaltung demonstrierten vor der Deggendorfer Stadthalle zahlreiche Landwirte mit ihren Traktoren. Kanzlerin und Ministerpräsident gingen auch auf deren Anliegen ein. Für ihre Produkte brauchten die Bauern faire Preise und Berechenbarkeit in dem, was sie tun. Man dürfe sie nicht unter Generalverdacht stellen.

 

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