Kommunale Praxiszurück

(GZ-12-2019)
gz kommunale praxis

► Jahresbilanz 2018 der Messe München:

 

Ungebrochener Wachstumskurs

 

Auf ein „Jahr der Superlative“ konnte Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München GmbH, vei einem Pressegespräch zur Jahresbilanz 2018 verweisen; erwirtschaftete das Unternehmen doch mit 417,9 Millionen Euro den höchsten Umsatz, der je in einem Jahr ohne bauma erzielt wurde. „Unser Mut zur Veränderung, sei es bei der Erschließung neuer Märkte oder der Entwicklung innovativer Formate, bringt Erfolg. Die Messe München ist ein Innovationstreiber, deswegen ist sie wirtschaftlich so erfolgreich“, stellte Dittrich fest.

Insbesondere das Auslandsgeschäft sorgte im vergangenen Jahr für Wachstum. Der Auslandsanteil am Konzernumsatz betrug nach den Worten des stellvertretenden Messechefs Dr. Reinhard Pfeiffer 30 Prozent. Von insgesamt 42 Eigenveranstaltungen fanden 14 in München und 28 im Ausland statt. Insgesamt wuchsen die Auslandsmessen der Messe München gegenüber den jeweiligen Vorveranstaltungen um 8 Prozent bei den Ausstellern und 11 Prozent bei den Besuchern.

Auch am Heimatstandort nahmen bei den Eigenveranstaltungen die Aussteller- und Besucherzahlen zum Teil um zweistellige Prozentsätze zu. So verzeichnete die electronica 18 Prozent mehr Aussteller als die Vorveranstaltung, an der EXPO REAL nahmen 12 Prozent mehr Besucher als im Vorjahr teil. Die Zahl der Aussteller auf der IFAT stieg um 7 Prozent.

Insgesamt kamen über 1,9 Millionen Besucher und rund 37.700 Aussteller zu den Veranstaltungen am Messeplatz München. „Der Auslandsanteil von 50 Prozent bei den Ausstellern und 34 Prozent bei den Besuchern belegt die weltweite Attraktivität der Messe München“, betonte Messechef Dittrich.

Die Entwicklung der Eigenveranstaltungen am Standort München lag 2018 deutlich über dem Marktdurchschnitt. Durch zahlreiche Innovationen setzte die München Messe ihre Digitalstrategie konsequent um. Mit der Command Control bot die Messe München im September 2018 zum ersten Mal Entscheidern eine europäische Plattform zum Thema Cybersecurity. Die digitalBau wird die Weltleitmesse BAU digital verlängern. Damit wird die Messe München auch für die Baubranche eine Plattform für den digitalen Wandel bieten.

Neue Bestmarken in München und im Ausland markieren auch im ersten Halbjahr 2019 den seit Jahren ungebrochenen Wachstumskurs. Mit der größten bauma aller Zeiten hat das Jahr für die Messe München fulminant begonnen. Mit über 620.000 Besuchern aus mehr als 200 Ländern erzielte die Weltleitmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte, das beste Ergebnis ihrer 65-jährigen Geschichte. Gegenüber der letzten Veranstaltung im Jahr 2016 stieg die Zahl der Besucher um etwa 40.000.

Rekordzahlen zu Beginn des Jahres 2019 verzeichnete auch die BAU. Ein neuer Ausstellungsbereich sowie ein Leitthema der diesjährigen BAU waren Gebäudetechnologien und Licht. Im Mittelpunkt standen neben der Verknüpfung verschiedener Anwendungen in Wohnung, Haus und Büro auch die unterschiedlichen Aspekte und Einflüsse von Beleuchtung auf die Architektur. Unter dem Motto „We connect, we maximize, we inspire” brachte das Digital Village erstmals digitale Initiativen der Bau-Industrie mit aktuellen Entwicklungen der Softwarebranche zusammen.

Ihre Rolle als weltweit größter, intermodaler Logistik-Hub hat auch die transport logistic im Juni 2019 bestätigt. Die asiatische Nachfrage nach Umwelttechnologien erreichte neue Dimensionen: Das hat die IE expo China 2019 im April deutlich gemacht. Über 73.000 Fachbesucher informierten sich über die neuen Trends und Technologien in der Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft.

Dank der guten Ertragslage kann die Messe München Zukunftsinvestitionen vornehmen. „Unser starkes Portfolio werden wir auch künftig weiter ausbauen und unser Wachstum im Ausland sowie unsere Digitalisierungsstrategie vorantreiben“, unterstrich Dittrich.

Das ICM – Internationale Congress Center München erzielte 2018 mit 12,5 Millionen Umsatz das beste Ergebnis seiner 20-jährigen Geschichte.

DK

GemeindeZeitung

Kommunale Praxis

AppStore

TwitterfacebookinstagramYouTube

Google Play

© Bayerische GemeindeZeitung