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(GZ-20-2022)
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► Festakt mit Ministerpräsident Söder:

 

200 Jahre Sparkasse Mainfranken Würzburg

Mit einem Festakt hat die Sparkasse Mainfranken Würzburg ihr 200-jähriges Bestehen gefeiert. Auf Initiative des damaligen Würzburger Bürgermeisters Hofrat Professor Dr. Wilhelm Joseph Behr war die Würzburger Sparkasse am 1. Oktober 1822 als dritte Bank ihrer Art in Bayern gegründet worden. Behr lag es am Herzen, dass die Bürger für ihre Altersvorsorge und eine mögliche Arbeitsunfähigkeit einen Teil ihrer Einnahmen ansparen.

Am 1. Januar 2000 schlossen sich die Sparkassen in Stadt und Landkreis Würzburg, Main-Spessart und Kitzingen zur Sparkasse Mainfranken Würzburg zusammen. Heutzutage unterhält die viertgrößte bayerische Sparkasse 255.000 Girokonten. Mit einer Bilanzsumme von 10,9 Milliarden Euro ist sie die viertgrößte Sparkasse Bayerns.

„Die viertgrößte Sparkasse in Bayern ist mit 1.600 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder der Region“, unterstrich Ministerpräsident Dr. Markus Söder. Sparkassen seien gegründet worden, um kleineren Kapitalanlagen die Möglichkeit der Risikovorsorge zu geben. Für kleine und mittlere Unternehmen seien sie gerade in schwierigen Zeiten ein verlässlicher und in der Region verankerter Partner. „Der Freistaat steht zu seinen Sparkassen und möchte, dass sie auch künftig eine starke Rolle spielen“, hob Söder hervor.

Laut Vorstandsvorsitzendem Bernd Fröhlich musste die Sparkasse im Laufe von zwei Jahrhunderten auf verschiedene Währungsumstellungen sowie auf die Entwicklungen in der Region Mainfranken reagieren. Auch in Zeiten von Weltwirtschaftskrisen oder auch des Wirtschaftswunders habe das Kreditinstitut sein Angebot und seine Strukturen den jeweiligen Gegebenheiten angepasst. Das Wichtigste aber sei gleichgeblieben: die enge und vertrauensvolle Verbindung zu den Kundinnen und Kunden. Traditionen wie der Weltspartag bestünden seit fast 100 Jahren und gehörten bis heute zum kollektiven Gedächtnis.

Getreu dem Motto „Tradition im Herzen. Zukunft im Blick“ passe sich die Sparkasse Mainfranken Würzburg auch neuen Trends und Techniken an, so Fröhlich. So sei es inzwischen möglich, Bargeld mit dem Handy oder einer Smartwatch abzuheben. Auch Online-Banking gehöre längst zum Standard des Geldinstituts. Mit Beratung@Home könnten sich die Kunden bequem online von zu Hause aus beraten lassen.

Wichtige Stütze

Tamara Bischof, Landrätin des Landkreises Kitzingen und Verwaltungsratsvorsitzende der Sparkasse Mainfranken Würzburg wies darauf hin, dass das Kreditinstitut im vergangenen Jahr rund 850 gemeinnützige Projekte unterstützt und 2,5 Millionen Euro ausgeschüttet habe. In den vier Stiftungen, die die Sparkasse Mainfranken Würzburg gründete, werde ein Vermögen von über 30 Millionen Euro versammelt, das karitativen Zwecken zugutekommt. Davon profitierten alle. Ohne die Sparkasse würde Mainfranken eine wichtige Stütze fehlen.

DK

 

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