Fachthemazurück

(GZ-11-2022)
gz fachthema

► Energieeffizienznetzwerk für Kommunen im Oberland:

 

Nahwärme für die Energiewende

12 Kommunen und der Landkreis Miesbach treffen sich in Gmund am Tegernsee

Bürgermeister Alfons Besel (Gemeinde Gmund am Tegernsee) freute sich sichtlich, dass seine Gemeinde das dritte Netzwerktreffen ausrichten durfte. Er begrüßte alle seine Bürgermeisterkollegen und Netzwerkbeauftragten der teilnehmenden Gemeinden. Zum Abschluss der Veranstaltung lud er alle ein die Heizzentrale des Nahwärmenetzes am Bauhof zu besichtigen.

Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden Benediktbeuern, Bernried, Egling, Fischbachau, Gmund am Tegernsee, Hausham, Markt Holzkirchen, Otterfing, Pähl, Polling, Tutzing, Stadt Tegernsee, des Landkreises Miesbach, des Instituts für nachhaltige Energieversorgung und der Energiewende Oberland. Bild: Energiewende Oberland
Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden Benediktbeuern, Bernried, Egling, Fischbachau, Gmund am Tegernsee, Hausham, Markt Holzkirchen, Otterfing, Pähl, Polling, Tutzing, Stadt Tegernsee, des Landkreises Miesbach, des Instituts für nachhaltige Energieversorgung und der Energiewende Oberland. Bild: Energiewende Oberland

Das dritte Treffen wurde im Neureuthersaal in Gmund am Tegernsee durchgeführt. Bei diesem Treffen stand die Wärmeversorgung von kommunalen Liegenschaften im Vordergrund. „Nahwärmenetze sind eine sehr gute Möglichkeit mehrere kommunale Liegenschaften mit einer gemeinsamen Energiequelle zu versorgen.“, erklärt Andreas Scharli vom Kompetenzzentrum der Energiewende Oberland.

Über drei Jahre werden die Gemeinden Benediktbeuern, Bernried, Egling, Fischbachau, Gmund am Tegernsee, Hausham, Markt Holzkirchen, Otterfing, Pähl, Polling, Tutzing, die Stadt Tegernsee und der Landkreis Miesbach sich gemeinsam intensiv dem Thema Energiewende widmen und Erfahrungen austauschen. Mittlerweile befindet sich das Netzwerk schon auf der Zielgeraden des ersten Jahres.

Definition von Einsparzielen

Im nächsten Schritt legen die Kommunen individuelle Ziele für die Netzwerkarbeit fest. „Die Definition von Einsparzielen ist ein wichtiger Meilenstein. Die Ziele und ein regelmäßiges Überprüfen der erreichten Einsparungen helfen den Kommunen, am Ball zu bleiben und die Netzwerkarbeit erfolgreich zu gestalten“, so Prof. Dominikus Bücker vom Institut für nachhaltige Energieversorgung an der Hochschule Rosenheim.

Begleitet wird das Netzwerk fachlich vom Institut für nachhaltige Energieversorgung (INEV) an der Technischen Hochschule Rosenheim und dem Kompetenzzentrum der Energiewende Oberland. Im Rahmen der Netzwerktreffen werden klassische Themen wie Energieeffizienz in kommunalen Liegenschaften, Einführung von Energiemanagement-Systemen und beispielsweise Unterstützung bei Nahwärmenetzen erarbeitet, aber auch Zukunftsthemen wie Elektromobilität und die Kombination von Strom, Wärme und Mobilität forciert. Parallel zu den Netzwerktreffen erhalten die Kommunen individuelle fachliche Beratung bei der Umsetzung der Projekte.

 

 

Dieser Artikel hat Ihnen weitergeholfen?

Bedenken Sie nur, welche Informationsfülle ein Abo der Bayerischen GemeindeZeitung Ihnen liefern würde!
Hier geht’s zum Abo!

 

GemeindeZeitung

Fachthema

AppStore

TwitterfacebookinstagramYouTube

Google Play

© Bayerische GemeindeZeitung