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(GZ-17-2018)
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Unimog- und MB trac-Treffen von Henne-Nutzfahrzeuge

 

Unimog- und MB trac-Treffen  von Henne-Nutzfahrzeuge - Panorama

Anfang September war das Oberland fest in Henne-Hand. Der Generalvertreter für Daimler Nutzfahrzeuge organisierte gemeinsam mit örtlichen Vereinen das erste „Unimog- und MB trac-Treffen“ beim Jägerwirt in Aufhofen/Egling im Münchner Süden. Ca. 2.500 Besucher folgten der Einladung und rund 400 Fahrer brachten sogar ein eigenes passendes Fahrzeug, also einen Unimog oder MB trac, mit. Rainer Partelly, Verkaufsleiter bei Henne, zeigte sich erstaunt, dass gut zwei Drittel der extra angereisten Fahrzeuge MB tracs waren. Die Mercedes-Benz-Traktor-Reihe wird seit 27 Jahren nicht mehr hergestellt.

Für Henne war die Veranstaltung eine gelungene Premiere, die alle Erwartungen mehr als erfüllte. Nachdem 2014 ein Werkstattleiter ein reines MB trac-Treffen am Standort in Kirchheim-Heimstetten organisiert hatte – man wollte zeigen, dass Henne auch für die eingestellte Baureihe Serviceleistungen anbietet –, war die Idee für dieses Veranstaltungsformat geboren. Hintergrund war diesmal, den Unimog, der in den vergangenen Jahren vor allem als Kommunalfahrzeug bekannt war, wieder als Universalmotorgerät auch für den Agrareinsatz, die Lohnunternehmer und Dienstleister zu präsentieren. Was den Unimog auszeichnet, sind seine Geschwindigkeit, Geländegängigkeit und die vielseitige Einsetzbarkeit für die unterschiedlichsten Aufgaben. Für die Landwirtschaft ist dies genauso vorteilhaft, wie für den kommunalen Bereich.

Breites Spektrum für den Kommunaleinsatz

Andere Fahrzeuge, für die Henne die Vertretung übernommen hat, waren selbstverständlich auch mit vor Ort. So konnten JCB Baumaschinen, Lindner-Traktoren, FUSO Klein-LKW oder auch der elektrisch angetriebene STREETSCOOTER begutachtet werden.

Gleichwohl lag das Hauptaugenmerk auf den größtenteils historischen Fahrzeugen und den dazugehörigen Anbaugeräten. So konnte der geneigte Fan ausprobieren, wie sich „ackerpflügen-anno 1960“ angefühlt haben muss, als man noch per Hand die Pflugschar gedreht hat. Roland Feix, über 90-jähriger Unimog-Pionier, der ehemals bei Böhringer Unimogs verkauft hat, ließ es sich nicht nehmen und stieg selbst nochmal ein.

Ein weiteres Highlight war ein historisches Sägewerk, schätzungsweise aus dem 19. Jahrhundert, das über einen Riemen von einem Boehringer-Unimog angetrieben wurde und nur mit einigem Aufwand ausgestellt werden kann. Thomas Rieger, Leiter des Henne-Center-Süd, freute sich sichtlich über die großartige Unterstützung der verschiedenen Vereine. Involviert waren der Historische Fahrzeugverein Deining, der Verein historische Fahrzeuge und Geräte Neufahrn, die Oldtimer-Freunde Endlhausen und die Oberbayerischen Unimogfreunde. Als Koordinator fungierte Klaus Bauer aus Ergertshausen, seines Zeichens selbst Fan der historischen Fahrzeuge und herausragender Kenner der Szene.

Dank an die Organisatoren

Henne-Geschäftsführer Frank Schlesinger bedankte sich bei allen Beteiligten und den eigenen Mitarbeitern, die viel Herzblut in die Organisation des Treffens steckten: „Um solch ein Groß-event durchführen zu können, braucht es sehr viel Begeisterung von allen Seiten. Diese Begeisterung war heute spürbar.“

Organisator Klaus Bauer und Thomas Rieger, Centerleiter Süd bei Henne Nutzfahrzeuge (v. l.) mit einem Unimog 2010 aus dem Jahr 1951. Das Fahrzeug kam erstmals bei der Bayerischen Landesanstalt für Maschinenwesen in Weihenstephan zum Einsatz, wurde dann an einen Landwirt verkauft und ist seit 1978 in Besitz von Alois Eisenmann aus Attenham.

Organisator Klaus Bauer und Thomas Rieger, Centerleiter Süd bei Henne Nutzfahrzeuge (v. l.) mit einem Unimog 2010 aus dem Jahr 1951. Das Fahrzeug kam erstmals bei der Bayerischen Landesanstalt für Maschinenwesen in Weihenstephan zum Einsatz, wurde dann an einen Landwirt verkauft und ist seit 1978 in Besitz von Alois Eisenmann aus Attenham. Bilder:  Paul Carl, Henne-Nutzfahrzeuge / CH

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