Aus den Kommunenzurück

(GZ-20-2022)
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► Landratsamt Dillingen:

 

Maßnahmen zum Energiesparen

Aufgrund der durch den Ukraine-Krieg hervorgerufenen Energiekrise hat die Bundesregierung die Bevölkerung, die Unternehmen und auch die Behörden zum Energiesparen aufgefordert. Konkrete Maßnahmen sind in der „Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen“ geregelt. Diese enthält unter anderem Vorgaben zur Beheizung öffentlicher Nichtwohngebäude und zur Beleuchtung von Gebäuden und Denkmälern.

Das Landratsamt hat sich in Anbetracht der aktuellen Situation knapper Ressourcen und der steigenden Preise mit Maßnahmen zum Einsparen von Energie befasst und konkrete Maßnahmen für die eigene Behörde in den kommenden Monaten festgelegt. Landrat Markus Müller sieht das Landratsamt angesichts der bereits in der Vergangenheit getroffenen Maßnahmen zwar gut auf die aktuelle Situation vorbereitet, will jedoch mit weiteren Optimierungen den Status Quo verbessern.

Anschluss an Fernwärme und energetische Sanierung

Bereits vor der energetischen Sanierung wurde das Landratsamt an das bestehende Fernwärmenetz im Stadtgebiet Dillingen angeschlossen, so dass das Landratsamt unabhängig von fossilen Energieträgern wie Erdgas oder Erdöl beheizt werden kann.

Im Zuge der Erweiterung und der energetischen Sanierung des Landratsamtes wurden zudem bauliche Maßnahmen ergriffen, um das Verwaltungsgebäude umwelt- und ressourcenschonend zu beheizen und mit Energie zu versorgen. Unter anderem wurde die Fassade des Landratsamtes zusätzlich gedämmt und auf dreifach verglaste Scheiben umgerüstet. Auf den Dachflächen des Landratsamtes wurde eine Photovoltaikanlage installiert, durch welche das Landratsamt mit elektrischer Energie versorgt wird und auch die Elektrofahrzeuge des Landkreises geladen werden. Zuletzt wurde am Landratsamt eine Wärmepumpe für die zentrale Warmwasserversorgung installiert.

Aktuelle Maßnahmen

Anlässlich der Verordnung des Bundes zum Energiesparen werden die Büroräume des Landratsamtes nur noch bis 19 Grad Celsius beheizt und die Durchlauferhitzer zur Bereitstellung von Warmwasser (dezentrale Warmwasserversorgung) abgeschalten. Eine Ausnahme gilt für Räume, in welchen ärztliche Untersuchungen stattfinden.

Zum Sparen elektrischer Energie wurde bereits Mitte September der Brunnen vor dem Landratsamt abgestellt. Außerdem wird die Beleuchtung des Landratsamtes optimiert, indem die Brenndauer der Lampen des Parkplatzes und der Flurbeleuchtung zeitlich verkürzt werden. Weitere Einsparungen sollen durch die Abschaltung der Kühlung der Getränkeautomaten sowie die Vermeidung des Standby-Modus bei Kopieren, Druckern und Bildschirmen erzielt werden. Mittelfristig soll die komplette Beleuchtung des Bestandsgebäudes auf LED-Lampen umgerüstet und die Photovoltaikanlage erweitert werden.

Landrat Markus Müller ist angesichts der aktuellen Situation erleichtert, dass man sich bereits vor Längerem dazu entschieden hat, das Landratsamt umwelt- und ressourcenschonend mit Energie zu versorgen. An diesem Ziel möchte er festhalten und weitere Möglichkeiten zum Energiesparen prüfen. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landratsamtes dankt er für das Verständnis für die aktuellen Energiesparmaßnahmen.

Hurler

 

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