Aus den Kommunenzurück

(GZ-4-2021)
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► Würzburg:

 

Leihen statt kaufen

Stadtbücherei und Universität kooperieren

 

Zu oft Teures gekauft und nur sporadisch verwendet. Derartige „Dinge“ nehmen nicht nur viel Platz ein; deren (Groß-)Produktion bedroht auch die begrenzten Ressourcen unserer Erde. Die Stadtbücherei Würzburg hat sich „Bibliothek der Dinge“ des Goethe-Instituts in Bratislava zum Vorbild genommen und am Hubland ein neues Leihangebot eingeführt.

Eva Eichhorn und Lambert Zumbrägel von der Stadtbücherei testen ihre Neuerwerbung für die „Bibliothek der Dinge“ in der Stadtteilbücherei am Hubland. Bild: Danijel Katic
Eva Eichhorn und Lambert Zumbrägel von der Stadtbücherei testen ihre Neuerwerbung für die „Bibliothek der Dinge“ in der Stadtteilbücherei am Hubland. Bild: Danijel Katic

Sobald die Stadtbücherei ihre Türen für das Publikum wieder öffnen darf, können neben der reichen Auswahl an Medien auch rund 100 Dinge ausgeliehen werden. Ob Nähmaschine, Akkuschrauber, Wanderstöcke, Jongliersachen, Fahrradtaschen, Bluetooth Lautsprecher, programmierbare Roboter, Spielkonsolen oder Leinwände:

Es findet sich viel Nützliches. Die Idee dahinter: Menschen zu befähigen, an den technischen Entwicklungen der Gesellschaft teilhaben zu können, die Gemeinschaft zu fördern und nicht zuletzt das Prinzip der Nachhaltigkeit zu unterstützen.

Wer tauscht und teilt, wirft weniger weg. Um zu klären wie ein Leihangebot in Form einer “Bibliothek der Dinge” gestaltet sein sollte wurde an der Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Würzburg bereits eine entsprechende Studie durchgeführt.

 

 

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