Aus den Kommunenzurück

(GZ-11-2020)
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► Dialog zwischen Landrat und Vertretern des Bauamts:

 

Straßenbauprojekte im Fokus

 

Amberg-Sulzbach. Corona zum Trotz werden auch in diesem Jahr im Landkreis Amberg-Sulzbach wieder zahlreiche Straßenbauprojekte in Angriff genommen. Über einzelne Schwerpunkte tauschte sich Landrat Richard Reisinger nun mit Vertretern des Staatlichen Bauamts Amberg-Sulzbach aus. Dieses zeichnet für Bundesstraßen und Staatsstraßen verantwortlich.

V.r.: Baudirektor Stefan Noll und der Leiter des Staatlichen Bauamts Amberg-Sulzbach, Henner Wasmuth, erklärten Landrat Richard Reisinger und Matthias Kolb, Leiter des Tiefbauamts am Landratsamt Amberg-Sulzbach, anstehende Straßenbauprojekte im Landkreis Amberg-Sulzbach. Bild: Christine Hollederer
V.r.: Baudirektor Stefan Noll und der Leiter des Staatlichen Bauamts Amberg-Sulzbach, Henner Wasmuth, erklärten Landrat Richard Reisinger und Matthias Kolb, Leiter des Tiefbauamts am Landratsamt Amberg-Sulzbach, anstehende Straßenbauprojekte im Landkreis Amberg-Sulzbach. Bild: Christine Hollederer

Behördenleiter Henner Wasmuth und Baudirektor Stefan Noll, zuständiger Abteilungsleiter für den Landkreis Amberg-Sulzbach, betonten dabei, dass das Staatliche Bauamt „auch in diesen schwierigen Zeiten den Beteiligten am Bau als verlässlicher Partner zu Seite steht und die Bauwirtschaft und Ingenieurbüros weiterhin mit Aufträgen unterstützt“. Bis dato habe das Coronavirus laut Noll wenig Einfluss auf das Baugeschehen sowie die Materialverfügbarkeit, sodass die Straßen- und Brückenbauprojekte im Zeitplan liegen.

Rege Bautätigkeit

So findet auch im Landkreis Amberg-Sulzbach aktuell rege Bautätigkeit statt. Beispiel Birgland: Dort wird an zwei Querungshilfen in Schwend sowie an einem Radweg zwischen Schwend und der A6 gebaut. Letzterer ist Teil eines Radwegekonzepts zwischen Sulzbach-Rosenberg und Lauterhofen (Lkr. Neumarkt) im Umfeld der Staatsstraße 2164, so Noll.

Radwege sind ein besonderes Anliegen

In Punkto Radwege ist Landrat Richard Reisinger ein Radweg entlang der B 14 von Sulzbach-Rosenberg nach Kauerhof ein besonderes Anliegen. Hier finden laut Stefan Noll aktuell Verhandlungen zum Grunderwerb statt. Zudem werde vor Ort aufgrund der Erweiterung des Bau- und Gewerbegebiets sowie der vorhandenen Bushaltestelle beim dortigen Gasthaus die Installation einer Bedarfsampel geprüft.

Kurz vor Fertigstellung ist dagegen die Kreuzung B 85/Kreisstraße AS 11 bei Edelsfeld. Dort könne bereits in wenigen Wochen der Verkehr wieder ohne Einschränkungen rollen, so Noll. Die B 85 ist ohnehin ein Schwerpunktthema. So soll in den Pfingstferien der Fahrbahnbelag auf Höhe des Krankenhauses (zwischen der Abfahrt Staatsstraße 2164 (Bereitschaftspolizei) und der B 14) auf einer Länge von rund 1,3 Kilometern erneuert werden. Ähnliches soll in einem ersten Bauabschnitt auf der B 85 bei Auerbach geschehen. Die Kosten für beide Projekte belaufen sich auf rund 3,3 Millionen Euro.

Fahrbahnerneuerungen

Fahrbahnerneuerung stehen zudem auf der B 14 zwischen Sulzbach-Rosenberg und Hahnbach (ca. 3 Kilometer) an sowie auf der B 299 bei Ursensollen (ca. 1 Kilometer). Kosten hierfür rund 2,8 Millionen Euro. Bei Ursensollen wird parallel dazu die baubedingt zu sperrende Anschlussrampe der A6 mit einem neuen Fahrbahnbelag versehen.

Positives gibt es auch vom Radweg zwischen Amberg und Hirschau zu berichten. Zwischen Immenstetten und Steiningloh wird in der zweiten Jahreshälfte der radverkehrstaugliche Ausbau eines bestehenden öffentlichen Feld- und Waldweges vorbereitet. Ziel ist es, entlang der Staatsstraße 2238 eine Radwegverbindung zwischen den beiden Städten zu schaffen.

Zwischen Freudenberg und Mertenberg soll noch in diesem Jahr mit dem Ausbau der Staatsstraße auf einer Länge von rund 1,5 Kilometern im Bereich Wutschdorf begonnen werden.

 Stefan Noll/Christine Hollederer

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