Aus den Kommunenzurück

(GZ-7-2019)
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► Landkreis Fürstenfeldbruck:

 

Geplanter Jugendkreistag

 

In Ismaning können sich Einwohner und Besucher inzwischen an 10 Standorten mit dem freien WLAN-Angebot der Gemeinde verbinden. Zu den Standorten zählen der Bahnhofsvorplatz ebenso wie der Bürgersaal, das Kulturzentrum Seidlmühle mit Bibliothek, Musikschule und Volkshochschule sowie der Sportpark. Alle Standorte sind einfach und direkt als Angebot der Gemeinde zu erkennen, da die Namen – die sogenannten SSIDs – immer „Ismaning“ enthalten.

Landrat Thomas Karmasin hat ausgesprochen positive Erwartungen an einen künftigen Jugendkreistag:

„Es wäre mir ein Vergnügen, die Sitzungen zu leiten und mit engagierten jungen Menschen zu arbeiten, die motiviert sind, die Politik im Landkreis mitzugestalten und auf die Lebensbedingungen von Jugendlichen Einfluss zu nehmen. Meine Hoffnung ist, dass der ein oder die andere Geschmack an der Politik findet und sich weiter politisch engagiert.“ Auch der Jugendreferent des Kreistags, Stefan Floerecke, zeigt sich optimistisch und beschreibt den geplanten Jugendkreistag als geeignete Plattform, um auf die Belange der im Landkreis wohnhaften Jugendlichen aufmerksam machen zu können.

Die Sitzungen sollen zwei bis dreimal im Jahr im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes stattfinden, die erste öffentliche Sitzung ist für den 17. Mai 2019 geplant. Zur Vorstellung des Projektes waren auch Vertreter einiger teilnehmender Schulen geladen. Sabine Kehr, die an der Mittelschule Fürstenfeldbruck das dortige Schülerparlament gegründet hat und nun in der Julius-Maximilians-Universität Würzburg über Didaktik der Sozialkunde lehrt, lobte die Chance, auch auf Ebene des Landkreises eine politische Stimme für Schülerinnen und Schüler zu installieren und nun effektiv auf unterschiedlichen politischen Ebenen zusammenarbeiten zu können. Jakob Rauh, Schülersprecher des Graf-Rasso-Gymnasiums in Fürstenfeldbruck und künftiger Jugendkreisrat:

„Ich freue mich auf die Arbeit im Jugendkreistag und bin schon sehr gespannt. Die Wünsche meiner Mitschüler will ich in den Jugendkreistag mitnehmen und so versuchen, etwas zu bewegen.“

Laut Landrat Thomas Karmasin legt der Landkreis darauf Wert, dass alle Schularten am Projekt beteiligt werden sollen, also neben den Gymnasien und Realschulen auch die Mittelschulen, Privatschulen und Förderzentren des Landkreises. Gabriele Pfob, Schulleiterin des Förderzentrums Eugen-Papst-Schule in Germering, hebt den inklusiven Gedanken und das Engagement des Landkreises hervor: „Zum Transport der Schülerinnen und Schüler sollen sogar Busse zur Verfügung gestellt werden. Ich bin froh, dass wirklich alle jungen Menschen die Gelegenheit erhalten, ihre Meinung zu finden und zu artikulieren; dabei spielen auch Herkunft und Milieu keine Rolle.“

Der geplante Jugendkreistag ist mit ca. 60 Delegierten aus den 26 beteiligten Schulen besetzt. Schülerinnen und Schüler, die an dem Gremium mehrfach teilnehmen, sollen außerdem ein Zertifikat als Wertschätzung ihres Engagements erhalten.

 

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