Dem (Grund-)Wasser in Bayern geht es suboptimal und weltweit eher schlecht. Schon der 1968 gegründete Club of Rome hat in seinem 1972 erstmals veröffentlichten, bis heute weitgehend gültigen Standardwerk „Die Grenzen des Wachstums“ vor dem hemmungslosen Ressourcenverbrauch einschließlich der Quelle allen Lebens, dem Wasser, gewarnt. Einer der Haupttreiber der Ressourcenplünderung und damit auch des Klimawandels ist mehr denn je eine weitgehend unkontrollierte Zunahme der Weltbevölkerung. Die Zunahme der Bevölkerung in Deutschland und insbesondere auch in Bayern ist weniger einem ungezügelten Fortpflanzungstrieb geschuldet als vorwiegend einer kontinuierlichen Zuwanderung. Wo immer aber Menschen vermehrt leben, wächst der Ressourcenverbrauch, in erster Linie also auch der Wasserverbrauch samt entsprechender Abwassermengen. Bemühe daher niemand den klassischen Politikersprech: „Das konnte ja wirklich niemand voraussehen …“
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