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(GZ-12-2018)
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► Huml und Füracker: 

 

373 Millionen Euro für 108 Krankenhausbauvorhaben

Start für fünf zusätzliche Baumaßnahmen schon in diesem Jahr

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml und Bayerns Heimat- und Finanzminister Albert Füracker haben das Jahreskrankenhausbauprogramm 2018 freigegeben. Huml betonte: „Bayern steht für eine flächendeckende leistungsfähige Krankenhausversorgung.“ Füracker ergänzte: „Die bayerischen Kliniken können auf den Freistaat als starken und verlässlichen Finanzierungspartner zählen. In diesem Jahr stellen wir 373 Millionen Euro für die laufenden Bauvorhaben zur Verfügung.“

Grundlage für dieses hohe Fördervolumen ist die Erhöhung des Krankenhausförderetats um 140 Millionen Euro auf 643 Millionen Euro. Die Krankenhausfördermittel bringen der Freistaat und seine Kommunen gemeinsam auf. Finanzminister Füracker ergänzte: „Die deutliche Mittelaufstockung eröffnet zusätzlich den Spielraum, fünf Bauvorhaben vorgezogen zu berücksichtigen. Für diese Projekte beginnt die Finanzierung damit bis zu drei Jahre früher als ursprünglich geplant.“

Vorgezogene Mittelbereitstellung

Gesundheitsministerin Huml fügte hinzu: „Das bedeutet, dass die Krankenhausträger für ihre Baumaßnahmen an den Kliniken in Wasserburg, Straubing, Rotthalmünster, Naila und Krumbach noch in diesem Jahr erste Mittel abrufen können. Konkret stehen für diese fünf Vorhaben 2018 insgesamt Fördermittel in Höhe von sieben Millionen Euro zur Verfügung.“

Die vorgezogene Mittelbereitstellung entlastet die Krankenhausträger von Vorfinanzierungskosten. Huml erläuterte: „Die Umsetzung der Bauvorhaben kann erheblich beschleunigt werden. Davon profitieren die Patienten, da die Versorgungsqualität gesteigert wird. Dies ist ein positives Signal für den Erhalt unserer qualitativ hochwertigen stationären medizinischen Versorgung in allen bayerischen Regionen.“

Die Gesundheitsministerin betonte ferner: „In Bayern verfügen wir in Stadt und Land über leistungsfähige Krankenhäuser, die gut erreichbar sind und eine qualitativ hochwertige Behandlung bieten. Um langfristig stationäre Versorgungsstrukturen zu erhalten und die Herausforderungen des medizinischen Fortschritts in einer sich wandelnden Gesellschaft zu bewältigen, müssen wir kontinuierlich in unsere Kliniken investieren. Das tun wir zum Wohle der Menschen in unserem Land!“

„Bayern leistet in der Krankenhausförderung deutlich mehr als andere Bundesländer. Allein in den letzten zehn Jahren haben wir etwa 4,7 Milliarden Euro für Investitionen an unseren Kliniken ausbezahlt. Damit nimmt der Freistaat eine Spitzenposition unter den Ländern ein“, betonte Füracker. Das Jahreskrankenhausbauprogramm 2018 umfasst insgesamt 108 Bauprojekte mit einem Gesamtkostenvolumen von rund zwei Milliarden Euro.

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