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(GZ-12-2018)
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► 20 Jahre Therme Obernsees: 

 

Modernisierung im Visier

Die Therme Obernsees ist 20 Jahre alt geworden. Seit 1998 wurden insgesamt 5,3 Millionen Gäste begrüßt, davon 1,6 Millionen Saunabesucher und 1,4 Millionen Kinder. Diese Erfolgsgeschichte soll fortgeschrieben werden. Zu diesem Zweck entschied der Bayreuther Kreisrat jetzt, die Restaurierung der Thermen- und Saunawelt mit rund 10 Millionen Euro zu unterstützen. 

Trotz ständiger Investitionen in den vergangenen Jahren besteht laut Geschäftsführer Gernot Geyer ein erheblicher Druck zu modernisieren und zu sanieren: „Obwohl die Einrichtungen ständig gewartet werden, sind in vielen Bereichen Abnutzungs- und Verschleißerscheinungen unverkennbar.“ Nicht unbeträchtliche Verbesserungen in Ausstattung und Organisation seien nötig, schließlich seien die Ansprüche der Gäste in 20 Jahren gestiegen.

Aufenthaltsqualität verbessern

„260.000 Besucher im Jahr haben ihre Spuren hinterlassen“, betont Geyer. Es gehe darum, die Aufenthaltsqualität zu verbessern. Dafür gibt es seit 2015 Überlegungen im Zweckverband, der mit Blick auf die anderen Bäder in der Region nicht zurückfallen will.

In Bad Staffelstein, Bad Rodach, Sibyllenbad, Bad Steben, Hersbruck und Weißenstadt seien Millionenbeträge investiert worden, um die Bäder dort zu erweitern, zu sanieren oder neu zu bauen. Der Zweckverband Therme Obernsees könne deshalb nicht untätig bleiben, sondern müsse versuchen, dem Markt gerecht zu werden.

Veränderungen soll es in der Badewelt und im Saunabereich geben. In der Badewelt ist vorgesehen, den Bereich für kleine Kinder zu erneuern und mit einer kindgerechten Sanitäranlage auszustatten. Geplant ist auch, die beiden Becken im Außenbereich zu sanieren und umzubauen.

Umbau im Saunabereich 

Der Saunabereich wird nach dem Entwicklungskonzept umgebaut, um die Zugänge zu verbessern. Das Dampfbad wird ausgetauscht und in der neuen Saunalounge werden drahtlose Zugänge zum Internet sowie eine Ladestation für Mobiltelefone ermöglicht. Völlig neu gestaltet wird die Gastronomie im Saunabereich. Neu- und umgebaut werden auch die Personalund Lagerräume.

Eine neue Bohrung soll sicherstellen, dass es auch nach 2020 Thermalwasser für den Badebetrieb gibt. Das Wasser aus der Tiefe hat bisher eine Temperatur von 42 Grad. Die Kosten für die neue Bohrung schätzt Geyer auf ca. 2,5 Millionen Euro. Seiner Ansicht nach scheint eine staatliche Förderung in Höhe von 60 bis 70 Prozent möglich.

DK

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