Fachthemazurück

(GZ-8-2018) 
gz fachthema

► Klimafrühling Oberland ein voller Erfolg:

 

Positives Fazit nach drei Wochen mit 76 Veranstaltungen

Nach dem ersten Klimafrühling Oberland 2018 ist vor dem Klimafrühling Oberland 2019, denn die 76 Veranstaltungen in den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen und Garmisch-Partenkirchen machen Lust auf mehr. Beide Landräte Josef Niedermaier und Anton Speer freuten sich über die große Resonanz und die Klimaschutzmanager Andreas Süß und Florian Diepold-Erl sind mit dem Verlauf der drei Wochen hoch zufrieden.

Auf Initiative des Beirats Energie und Klimaschutz der Zugspitzregion wurde der Klimafrühling ins Leben gerufen. Vor allen Dingen im Bereich Marketing, Markenentwicklung und Netzwerkarbeit war die Zugspitzregion Sponsor und ideeller Partner des Klimafrühlings.

„Der Klimafrühling Oberland bietet für alle regionalen Akteure eine hervorragende Vernetzungsmöglichkeit. So können die großen Herausforderungen beim lokalen Klima- und Umweltschutz künftig gestärkt und wenn möglich gemeinschaftlich angegangen werden“, sieht Landrat Josef Niedermaier positive Effekte.

Unter dem Motto „Gemeinsam. Verantwortung. Hier!“ zeigten die Veranstalter der einzelnen Programmpunkte, wie Klimaschutz funktionieren kann. 2.000 Besucherinnen und Besucher nutzen die Vorträge, Exkursionen, Workshops und Filmvorführungen zu Themen wie zukunftsfähige Mobilitätsformen, Energiesparen, erneuerbare Energien, Plastikvermeidung und Klimaschutz in der Landwirtschaft.

Sowohl mit der Besucherzahl als auch mit den Veranstaltungsbeiträgen zum Klimafrühling waren die Initiatoren des Klimafrühlings Andreas Süß, Klimaschutzmanager des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen, und sein Kollege aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen, Florian Diepold-Erl, sehr zufrieden. Insgesamt beteiligten sich 62 Vereine, Stiftungen Genossenschaften, Unternehmen, Privatpersonen, kirchliche Einrichtung oder Kommunen mit Veranstaltungen am Klimafrühling Oberland.

Dass die Energiewende und Klimaschutz von „unten“ beginnt und umgesetzt wird, kann man in der kleinsten Gemeinde des Landkreises Garmisch-Partenkirchen anschaulich sehen. Bürgermeister Mangold versucht zusammen mit seinem Gemeinderat konsequent nachhaltige Projekte von der Energieversorgung bis zur Mobilität umzusetzen. „Dass der Klimawandel kein Märchen ist, das haben wir selbst erfahren müssen“, so Mangold. 2016 war eine Riesenmure in der Gemeinde abgegangen und der Berg ist noch nicht ruhig.

Ein Dorf voller Energie

Was eine Kommune alles für den Klimaschutz machen kann, präsentierte die Gemeinde bei der voll besetzten Veranstaltung „Ein Dorf voller Energie“ im Rahmen des Klimafrühlings: Das Rathaus ist ein Vorzeigeprojekt in Sachen „Auf dem Weg zum Nullenergiehaus“. Ein neuer Dorfladen sorgt dafür, dass die Grafenaschauer weniger Besorgungsfahrten erledigen müssen, ein Wander-e-
Auto, das jeder kostenfrei ausleihen darf, bringt die Begeisterung für die E-Mobilität in die Region und die Gemeinde ist Gesellschafter der Ammer-Loisach-Energie, dem regionalen Stromversorger. Auch eine Vision für die Kommune wurde vorgestellt: Studenten der Hochschule München skizzierten den Weg, den Grafenaschau in Zukunft beschreiten könnte um vollkommen unabhängig von jeglicher Stromversorgung zu werden.

Die Fülle des Engagements in unserer Region ist wichtig und macht uns auch stolz, waren sich Klaus Koch, stellvertretender Landrat des Landkreises Bad Tölz Wolfratshausen, und Anton Speer, Landrat des Landkreises Garmisch-Partenkirchen, bei der Abschlussveranstaltung des Klimafrühlings in der eMotion-Base in Bad Tölz einig.

Währenddessen dachte Andreas Süß bereits an das nächste Jahr: „Auf der Abschlussveranstaltung haben wir auch viele Verbesserungsvorschläge aufgenommen, sodass wir uns jetzt genau überlegen können, wie wir das Veranstaltungsformat in den nächsten Jahren am besten fortführen.“

RED

GemeindeZeitung

Fachthema

AppStore

TwitterfacebookinstagramYouTube

Google Play

© Bayerische GemeindeZeitung