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(GZ-14-2017)
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► Bayerische Sparkassen & Deutsche Kreditbank AG: 
 
Maßgeschneiderte Verbundlösungen für regionale Energieprojekte
 

SD Energiefourm SVB und DKB

Enge Kooperation zwischen Sparkassen und DKB. RED

Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) und die bayerischen Sparkassen arbeiten seit einigen Jahren bei der Umsetzung regionaler Energieprojekte eng zusammen. Die sogenannte „kooperative Marktbearbeitung“ bildet hierfür den inzwischen bewährten organisatorischen und inhaltlichen Rahmen - gleichermaßen nutzbringend für Stadtwerke, Kommunen und die sonstigen Partner der Energiewende.

Als Partner im bayerischen S-Finanzverbund unterstützt die DKB die bayerischen Sparkassen in der Wahrnehmung ihrer Hausbankfunktion gegenüber den Stadtwerken und Kommunen auf ganz unterschiedliche Weise. Spezielle Produktlösungen spielen dabei eine genauso wichtige Rolle wie das Branchen-Know-how, mit dem die DKB den bayerischen Sparkassen zur Seite steht. Die Spezialisten der DKB unterstützen die Kundenbetreuer der Sparkassen bei Kundengesprächen und bringen ihre Expertise bei komplexen Finanzierungsvorhaben mit ein. Das bundesweite Branchennetzwerk der DKB zu überregionalen Projektfinanzierern, Herstellern und Branchenverbänden wird bei gemeinsamen regionalen Branchenveranstaltungen von Sparkassen und Kommunen genutzt. In Verbindung mit den regionalen Kompetenzen der Sparkassen bietet das entscheidende Vorteile für alle beteiligten Partner bei der Umsetzung regionaler Energieprojekte.

DKB und Sparkassen als Teil der regionalen Wertschöpfungskette

Die DKB und die bayerischen Sparkassen verstehen sich als Partner für die Beratung und zur Umsetzung regionaler Energieprojekte. Auch wenn die DKB bundesweit agiert, ist sie bei der Umsetzung der konkreten Energieprojekte mit den Sparkassen vor Ort aktiv. Sowohl die Sparkassen als auch die DKB selbst sehen sich als Teil der regionalen Wertschöpfungskette. Durch die Wahrnehmung regionaler und kommunaler Problemlösungskompetenz gekoppelt mit dem DKB Spezial-Know-how entsteht kommunale Wertschöpfung unmittelbar vor Ort, die in Beschäftigungssicherung, Konzessionsabgaben und Gewinnabführungen über den reinen Projektnutzen hinaus für jeden einzelnen Bürger spürbar und sichtbar werden. Zahlreiche Finanzierungen wurden bereits gemeinsam mit bayerischen Sparkassen – auch im Geiste der regionalen Wertschöpfung – erfolgreich umgesetzt.

Die jeweils eigenen Nachhaltigkeitsleistungen als gemeinsame Referenz im S-Finanzverbund

Nachhaltigkeit nimmt bei der DKB einen hohen Stellenwert ein. Dabei spielen die erneuerbare Energien eine besonders wichtige Rolle. Bereits 1996 hat die DKB erste Windräder finanziert. Heute umfasst das Erneuerbare-Energien-Kreditportfolio rund 10 Mrd. EUR - Tendenz steigend. Damit gehört die DKB zu den führenden Finanzierern der Energiewende in Deutschland. Die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit zeigt sich auch in unserer Emissionstätigkeit am Kapitalmarkt. Im Jahr 2016 haben wir erstmals einen sogenannten „Green-Bond“ emittiert. Die Nachhaltigkeitsratingagentur oekom research bewertet den DKB-GreenBond aktuell als die beste unter rund 240 „grünen“ Anleihen.

Die Kompetenzen der DKB bei der Umsetzung regionaler Energieprojekte

Als Verbundpartner der bayerischen Sparkassen bringt die DKB ihre zentralen Kompetenzfelder ein: Stadtwerke und kommunale Energieversorger leisten viel, um die Bürger effizient und umweltfreundlich mit Strom, Gas und Wärme zu versorgen. Seit 20 Jahren begleitet die DKB diese Branche und steht ihren Kunden mit passenden Finanzierungslösungen und Know-how zur Seite - bei der Finanzierung von Unternehmensinvestitionen z. B. auch mit Zinsbindungen von bis zu 20 Jahren.

Jedes zweite Stadtwerk in Deutschland ist heute Kunde bei der DKB – ein großer Erfahrungsschatz, der in die Partnerschaft im S-Finanzverbund bei der Umsetzung regionaler Energieprojekte mit eingebracht wird. Aktuell handelt es sich dabei um Finanzierungen für Investitionen gemäß Wirtschaftsplan, Finanzierungsanfragen zu Breitbandnetzen, Fern- und Nahwärmenetzen sowie Strom- und Gasnetzen. Seien es Neukonzessionsvergaben im Pachtmodell, Netzneugründungen oder Netzrekommunalisierungen. In allen Fällen bietet die DKB im Verbund mit den bayerischen Sparkassen individuelle Lösungen für die kommunalen Kunden an. So bekommen die Stadtwerkegeschäftsführer und kommunalen Gesellschafter der Stadtwerke beispielsweise mit dem “Stadtwerkevergleich“ der DKB einen kompakten Überblick darüber, wie sich das eigene Unternehmen im regionalen und überregionalen Marktumfeld einordnet. Gemeinsam mit den Kundenbetreuern der Sparkassen werden anhand dieses Vergleichs auf Wunsch auch Optimierungspotenziale aufgezeigt. Das Thema Akzeptanz und Beteiligung von Menschen vor Ort wird gerade bei Energieprojekten immer wichtiger – und kann erfolgsentscheidend sein. Darauf hat sich die DKB frühzeitig eingestellt. Mit speziellen Angeboten wie dem DKB-Bürgersparen unterstützt sie die Kunden der Sparkassen, die Bürger vor Ort einzubeziehen. Dafür unterhält die DKB ein eigenes Kompetenzzentrum für Bürgerbeteiligungen. Erfahrung hat die Bank unter anderem bei Bürgerwindparks, Photovoltaikanlagen, Bürgerstiftungen, Bioenergiedörfern, Wärmeprojekten und dem Ausbau von Breitbandnetzen. Insgesamt hat sie mehr als 90 Bürgerbeteiligungsprojekte mit einem Finanzierungsvolumen von zusammen 500 Millionen Euro begleitet. Bei Bedarf stellt sie auch Initialkapital zur Vorfinanzierung von Projektierungskosten für Bürgerenergiegesellschaften oder Platzhalter-Eigenkapital. Das können im Einzelfall wichtige Finanzierungsbausteine sein, die darüber entscheiden, ob ein spezielles Bürgerbeteiligungsprojekt überhaupt umsetzbar ist.

Darüber hinaus hat die DKB ein Kompetenzzentrum Erneuerbare Energien eingerichtet. Finanzierungsexperten und Verfahrensingenieure arbeiten darin Hand in Hand. Ihr Know-how kann über die Zusammenarbeit mit den Kundenbetreuern der Sparkassen auch Sparkassenkunden zu Gute kommen, insbesondere bei Fragen zu energetischen Sanierungen, wenn es um Kontakte zu Energieversorgern oder um die Finanzierung von Wind-, Solar- oder Biogasanlagen geht. Dies schließt die Empfehlung und Beantragung von geeigneten öffentlichen Förderprogrammen ein. 

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