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(GZ-14-2017)
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► Christoph Somborn & Martin Hanner / Bayernwerk AG: 
 
E-Mobilität in Bayern und Deutschland: Status und aktuelle Trends
 

SD Somborn und Hanner

v. l. Christoph Somborn, Martin Hanner, Bayernwerk AG. RED

Mit der Elektromobilität geht nach den Worten von Christoph Somborn und Martin Hanner ein enormes Wachstumspotenzial einher. Mit seinen Kernkompetenzen und Erfahrungen habe E.ON beste Voraussetzungen, um auch im wachsenden Geschäftsfeld Elektromobilität erfolgreich zu sein. Ziel sei es, Elektromobilität für die Kunden so komfortabel wie möglich zu gestalten. Seine Ladelösungen für Elektrofahrzeuge stellt E.ON unter das Motto „Rundum sorglos“. Privatkunden laden mit den E.ON Lösungen bequem zu Hause und dank einer Lade-Flatrate nunmehr auch an über 2.500 öffentlichen Ladepunkten in Deutschland. Für Unternehmen und Kommunen bietet der Energieversorger verschiedene Ladelösungen von der Wallbox beispielsweise für Parkhäuser über klassische Ladesäulen bis zur innovativen Bildschirmladesäule.

Alle Ladelösungen können mit einem individuell zugeschnittenen Service-Paket kombiniert werden, das auf Wunsch alle Schritte beim Aufbau oder der Modernisierung einer Ladeinfrastruktur abdeckt: von der Vorabberatung zu Produkten und Fördermitteln bis hin zu intelligentem Lastmanagement, Betrieb und Wartung. Einzelne Serviceleistungen können alternativ modular gebucht werden. So garantiert E.ON beispielsweise auch eine Belieferung mit 100 Prozent zertifiziertem Ökostrom.

45.000 reine Elektrofahrzeuge 32.000 Plug-In-Hybridfahrzeuge 

Laut einer Erhebung des BDEW zur Elektromobilität gab es 2016 45.000 reine Elektrofahrzeuge (BEVs) und 32.000 Plug-In-Hybridfahrzeuge (PHEVs). Zugelassen wurden im selben Kalenderjahr 11.000 BEVs und 13.000 PHEVs. Öffentliche Ladepunkte wurden im vergangenen Jahr 7.700 gezählt, davon 300 mit Gleichstrom (DC). Außerdem wurden 1.600 neue Ladepunkte geschaffen, davon 150 DC.

Der Käufer eines reinen batterie-elektrischen Neuwagens oder eines neuen Autos mit Brennstoffzelle erhält seit diesem Jahr insgesamt einen Zuschuss von 4.000 Euro. Davon übernimmt der Bund die Hälfte, die andere Hälfte muss der Automobilhersteller dem Käufer als Nachlass gewähren. Für Plug-in-Hybride – also Fahrzeuge mit Verbrennungs- und Elektromotor, die sich an der Steckdose laden lassen – gibt es 3.000 Euro, ebenfalls je zur Hälfte von Bund und Hersteller getragen. Grundsätzlich fördert der Staat mit der Prämie Autos mit einem CO2-Ausstoß von unter 50 Gramm je Kilometer.

Staatliche Förderung

Insgesamt stehen bis 2020 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung – 600 Millionen Euro kommen vom Bund. Ist das Geld alle, endet automatisch die Laufzeit der Kaufprämie. Die Mittel reichen für bis zu 400.000 Fahrzeuge.

Mit dem Aufbau eines Ladenetzes sowie integrierten Produkten und Lösungen will E.ON europaweit eine führende Rolle beim Übergang zur Elektromobilität übernehmen. Dabei begrüßt E.ON das neue 300-Millionen-Euro-Förderprogramm für Elektromobilität der Bundesregierung. Seit 1. März 2017 können private Investoren, Städte und Gemeinden Förderanträge stellen. Ziel ist der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur mit bundesweit 15.000 Ladesäulen.

Mit dem Bundesprogramm Ladeinfrastruktur unterstützt das BMVI den Aufbau von 5.000 Schnellladestationen (S-LIS) mit 200 Millionen Euro und den Aufbau von 10.000 Normalladestationen (N-LIS) mit 100 Millionen Euro. Die Förderung umfasst neben der Errichtung der Ladesäule auch den Netzanschluss und die Montage. Voraussetzung für die Förderung ist unter anderem, dass die Ladesäulen öffentlich zugänglich sind und mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden.

In der Elektromobilität verfügt E.ON über fundierte Erfahrung. So betreibt der Konzern in Dänemark, einem der am weitesten entwickelten E-Mobility-Märkte Europas, rund 2.500 Ladepunkte und ist dort mit knapp 300.000 Ladevorgängen im Jahr 2016 Marktführer. Auf Basis der daraus gewonnenen Daten über das Kundenverhalten entwickelt E.ON optimale Service- und Preismodelle auch für andere Märkte.

Für jeden Anspruch die richtige Lösung 

Als Gemeinschaftsunternehmen von E.ON und seinen Regionalversorgungsunternehmen Avacon, Bayernwerk, E.DIS und HanseWerk ist die Charge-ON GmbH das Rückgrat des E-MobilityGeschäfts und steht hinter der Marke E.ON Drive. Das Team von Charge-ON macht den Einstieg in das Thema E-Mobility ganz einfach, indem es eine individuelle Produkt- und Förderberatung, modellflexible Ladestationen und eine All-Inclusive-Versorgung anbietet – für jeden Anspruch eben die richtige Lösung.

 RED

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