Aus den Kommunenzurück

(GZ-10-2019)
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► Würzburg:

 

Reine Luft kennt keine Grenzen

 

Knapp 80.000 Menschen pendeln täglich in die Stadt Würzburg ein. Die Regiopole ist für sie Arbeitgeber, Schulstadt, medizinischer Versorger, Einkaufszentrum und Feierlocation. Eine attraktive Stadt ist Anziehungspunkt für die gesamte Region. Das bringt Vor- und Nachteile mit sich.

Bürgermeisterinnen und Bürgermeister von Landkreisgemeinden und Städten des direkten Würzburger Umlands trafen sich im  Rathaus, um eine gemeinsame Strategie einer nachhaltigen und emissionsarmen Mobilität auf den Weg zu bringen. Hinten Mitte Oberbürgermeister Christian Schuchardt, links daneben Landrat Eberhard Nuß. Bild: Claudia Lother
Bürgermeisterinnen und Bürgermeister von Landkreisgemeinden und Städten des direkten Würzburger Umlands trafen sich im Rathaus, um eine gemeinsame Strategie einer nachhaltigen und emissionsarmen Mobilität auf den Weg zu bringen. Hinten Mitte Oberbürgermeister Christian Schuchardt, links daneben Landrat Eberhard Nuß. Bild: Claudia Lother

Die Nachteile zeigen sich an hohen Feinstaub- und Stickstoffdioxid-Belastungen. Soll Mobilität für alle nachhaltig und emissionsarm gestaltet sein, muss Verkehr überörtlich organisiert sein.

Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Landrat Eberhard Nuß luden daher zu einem „Sauber Mobil“ Vernetzungs- und Informationstreffen Bürgermeister und Vertreter aus Städten und Landkreisgemeinden aus Verkehrsverbünden und im 10-Kilometer-Radius rund um Würzburg ins Rathaus.

„Wir brauchen einen Masterplan für Stadt und Landkreis“, machte Oberbürgermeister Christian Schuchardt deutlich.

„Denn wir möchten emissionsarme und verträgliche Mobilität fördern, dabei die Mobilität für alle gewährleisten und noch verbessern.“

Ziele sind eine interkommunale Gesamtstrategie und ein Maßnahmenkatalog, bei der beispielsweise gemeinsame Park- & Ride-Konzepte, eine Verbesserung des ÖPNV, die Einführung von Elektrobussen und die Ausrüstung der Omnibusse mit SCRT-Filtern im Fokus stehen.

Bei dem ersten interkommunalen Treffen zeigte sich, dass die einzelnen Gemeinden unterschiedliche Anforderungen mitbringen. Schlagworte, die öfters fielen, waren Schnellbuslinien und intelligente Linienführungen wie auch die Umlenkung von Verkehren auf die Bahn.

Verabredet wurden weitere Treffen, bei denen nun zunächst Arbeitsgruppen gebildet werden. Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Landrat Eberhard Nuß ziehen aus dem ersten Sauber Mobil Vernetzungstreffen Stadt-Land positive Impulse:

„Die Bereitschaft gemeinsam voranzugehen, ist groß.“

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