Bezirk Unterfranken baut Beratungsangebot aus Schwerpunkt digitale Strategien für Museen
Würzburg. (mm) Der Bezirk Unterfranken baut seine Museumsförderung weiter aus und hat jetzt ein eigenes Sachgebiet Museum im Referat Kulturarbeit und Heimatpflege neu geschaffen. Inhaberin der neuen Stelle ist seit dem 1. April Anne Kraft. Die 36-jährige Volkskundlerin wird sowohl die Museumseinrichtungen des Bezirks als auch alle anderen unterfränkischen Museen und historischen Sammlungen fachlich beraten. Dabei will sich Anne Kraft insbesondere auf die Vermittlungsarbeit und digitale Strategien für Museen konzentrieren.
Der Bezirk Unterfranken betreibt in Schloss Aschach drei Museen, nämlich das Volkskundemuseum, das Schulmuseum und das Graf-Luxburg-Museum, das derzeit grundlegend umgebaut wird. Zudem befindet sich in der ehemaligen Schlossmühle das modernste Museumsdepot Bayerns. Einen weiteren wichtigen Schwerpunkt seiner Museumsarbeit sieht der Bezirk traditionell in der Beratung. Im engen Schulterschluss mit der Landesstelle für nichtstaatliche Museen unterstützt der Bezirk die Museen vor Ort. Finanziert wird die unterfränkische Kulturarbeit aus der Unterfränkischen Kulturstiftung, die der Bezirk Unterfranken 1998 nach dem Verkauf seines Aktienpakets an einem Energiekonzern gegründet hat. Mit diesen Mitteln setzt sich der Bezirk für die Förderung des kulturellen Lebens in Unterfranken ein.
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