Aus den Kommunenzurück

(GZ-18-2017) 
Aus den Kommunen
 Landräte-Arbeitstreffen in Ellwangen:
 
Solide Finanzausstattung der Krankenhäuser angemahnt
 

GZ 18 Landraete

Von links: die Landräte Thomas Reinhardt, Stefan Rößle, Hubert Hafner, Leo Schrell, Heiner Scheffold, Thorsten Freudenberger und Klaus Pavel. Bild: Landratsamt Ostalbkreis

Die dauerhafte Sicherstellung der wohnortnahen Patientenversorgung stand im Mittelpunkt eines Arbeitstreffens der Landräte der bayerischenWürttembergischen Grenzregion in Ellwangen-Neunheim. 

Dabei richteten die Landräte Klaus Pavel (Ostalbkreis), Heiner Scheffold (Alb-Donau-Kreis), Leo Schrell (Dillingen a.d.Donau), Stefan Rößle (Donau-Ries), Hubert Hafner (Günzburg), Thomas Reinhardt (Heidenheim) und Thorsten Freudenberger (NeuUlm) unisono einen eindringlichen Appell in Richtung Bundesregierung.

Für wohnortnahe Patientenversorgung

So erwarten die Landräte von der künftigen Koalition, dass die finanziellen Rahmenbedingungen für die Kliniken so ausgestaltet werden, dass die kommunal geführten Krankenhäuser der Grundversorgung nachhaltig eine qualitativ hochwertige Medizin und vor allem eine wohnortnahe Patientenversorgung gewährleisten können. „Dies setzt vor allem auch voraus, dass die Kliniken nicht mit jedem Fall in der Notaufnahme von Haus aus ein Defizit einfahren“, betont Landrat Leo Schrell.

Mehr Lebensqualität

Am Beispiel des Regionalentwicklungsvereins Donautal-Aktiv informierten Schrell und Hafner über die positive Entwicklung der beiden Landkreise Dillingen und Günzburg in touristischer Hinsicht. So seien in der gemeinsamen LEADER-Region in den zurückliegenden Jahren zahlreiche Infrastrukturprojekte entwickelt und umgesetzt worden, die zu mehr Lebensqualität beitragen. Dabei habe man einen besonderen Fokus auf die Optimierung und Qualifizierung des Radund Wanderwegenetzes gelegt.

Hochwasservorsorge

Einig waren sich die sieben Landräte auch in der Frage der Hochwasservorsorge. Angesichts der zunehmenden Starkregenereignisse müssten nachhaltige Hochwasserschutzkonzepte erarbeitet werden, die auch den notwendigen und noch nicht an jeder Stelle ausreichenden Grundschutz an den Zuflüssen zu Iller und Donau berücksichtigen.

Hurler

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